Angefangen hat alles damit, dass eines unserer Sportvereins-Mitglieder ein fanatischer Marathon-Läufer wurde. Mit diesem Sport kam er schon auf der ganzen Welt herum.
Ein paar Mitstreiter im Verein wollten nicht ganz so weit gehen ... aber die Vorteile des Ausdauertrainings für einen 5-km-Lauf, die wollten wir doch mal ausprobieren. Und so gingen wir ab und zu in unseren Wäldern zu Trainingsläufen und so 2 - 4 mal im Jahr bei einem 5-km-Volkslauf in der Umgebung an den Start. Später wechselten wir dann von den 5-km- auf die meistens am selben Tag veranstalteten 10-km-Läufe. Und seit 2002 lief ich bei 10 Halbmarathons (beim Trollingermarathon in meiner Heimatstadt Heilbronn) mit.
Da im Jahr 2012 mein Ruhestand begann, wollte ich unbedingt vorher eine "richtige" Auszeit nehmen und beschloss, den Jakobsweg zu gehen. - Aber nicht nur die 800 km in Spanien, nein, es musste schon MEIN Jakobsweg sein, von Heilbronn am Neckar bis Santiago de Compostela und vollends bis zum Atlantik zum Kap Finisterre. Siehe "Meine Fotos". Im Jahr 2010 hatte ich meine Planung einigermaßen auf der Reihe und begann zwei Tage zum Test der Ausrüstung und meiner Kondition zu wandern. Nach einem Herzinfarkt im Jahr 2011 dachte ich, es ist mit dem Laufen zu Ende. Aber schon in der Reha erfuhr ich, dass Wandern für den Kreislauf und den Blutdruck stabilisierend wirkt. So musste ich zwar das 10-km- und Halbmarathonlaufen sein lassen, aber Wandern war nun angesagt.
Seither hat mich der "Jakobsweg-Virus" gepackt und ich gehe jedes Jahr ein, zwei Wochen auf die "Piste".
